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Exit – Das Spiel: Der verwunschene Wald

Wie heißt Frau Holle eigentlich mit Vornamen? Im Märchen der Brüder Grimm wird es nicht verraten. Aber Inka und Markus Brand haben er herausgefunden: Gertrud. Das Autorenpaar stattet ihr im Einsteiger-Fall „Der verwunschene Wald“ aus der Exit-Reihe (Kosmos) einen Besuch ab. Und nicht nur ihr. Auch anderen märchenhaften Figuren. Oder zumindest solchen, zu denen es ähnlich klingende Märchenwesen gibt. Das kleine Rätselheft, das den „Exit“-Spielen stets beiliegt, wird in diesem Fall zu einem Märchenbuch.

Die thematische Einkleidung steht dem „Exit“-Fall übrigens sehr gut. Die Autoren interpretieren die alten literarischen Vorlagen modern und stets mit einer Prise Humor. Als Spieler geraten wir in einem verwunschenen Wald. Um wieder herauszukommen, müssen wir eine Brücke finden. Hinweise kriegen wir etwa beim Froschkönig, den sieben Geißlein und eben bei Gertrud.

Die Rätsel, die wir jeweils lösen müssen, sind gut auf die Zielgruppe abgestimmt und nicht allzu schwer. Damit eignet sich dieser Fall wunderbar als gemeinsame Knobelaufgabe für Familien mit Kindern ab 10 Jahren. Auch Jüngere könnten durchaus mitmachen, denn gerade für solche Märchenliebhaber hält „Der verwunschene Wald“ am Ende noch eine Überraschung vor. „Exit“-erprobte Eltern werden sich deshalb auch mehr über das familiäre Miteinander freuen als über die kombinatorische Herausforderung.

Exit – Das Spiel: Der verwunschene Wald

  • Kosmos
  • Inka und Markus Brand
  • 1 bis 4 Spieler
  • ab 10 Jahren
  • 45 bis 90 Minuten
  • Jahrgang 2020

Meine Einschätzung: ★★★☆☆ (gut)

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Veröffentlicht in Spiele für alle ★★★☆☆ (gut)

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