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One Key

Gleich vorweg: Dieses kooperative Assoziationsspiel mag ich nicht. Vielleicht auch deshalb, weil ich noch keine Schlüsselmomente hatte. Nicht einen einzigen. One Key? No Key! In meinen Partien war es bislang so, dass die Gruppe der Ratenden aus den Vorschlägen des Hinweisgebers kaum Motive gewählt hat, die gut zu der zu identifizierenden Illustration passten. Damit wird das Spiel quasi zu einer negativen Deduktionsaufgabe: Suche unter den noch vorhandenen Illustrationen jene, die am schlechtesten zu den Hinweisen passt. Hat in mehreren Partien noch nie geklappt. Erfolg scheint vor allem eine Glückssache zu sein. Aus Minus mal Minus wird eben nur in der Mathematik etwas Positives.

Oberflächlich statt genial

Zudem finde ich es unglücklich, dass eine Partei (Hinweisgeber oder Rateteam) die Motive verkehrtherum ansehen muss. Das hilft nicht gerade dabei, zu erkennen, ob zwischen Hinweisbild und den ausliegenden Motiven Gemeinsamkeiten subtil vorhanden sind. Gerade aber solche versteckten Ähnlichkeiten könnten der Schlüssel zu genialen Spielmomenten sein. Könnten. Allzu oft werden in den vier Runden einer Partie viel zu oberflächliche Vergleiche herangezogen. Das Potenzial der Spielidee bleibt im Verborgenen. Zu allem Überfluss ist auch noch die Regel schlecht strukturiert.

One Key

  • Libellud/Asmodee
  • L’Atelier
  • 2 bis 6 Spieler
  • ab 8 Jahren
  • 20 Minuten
  • Jahrgang 2019

Meine Einschätzung: ★☆☆☆☆ (mäßig)

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Veröffentlicht in Spiele für alle ★☆☆☆☆ (mäßig)

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