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Ein unwahrscheinliches Finale bei Hitster Christmas

Der Zufall macht das Unwahrscheinliche möglich. Zumindest an diesem Spätherbstabend:

Wir sitzen zu viert bei Freunden auf der Terrasse. Eingemümmelt in dicken Jacken, Lebkuchen in Griffweite, Dampf steigt auf über den mit Glühwein gefüllten Tassen. Und wir spielen „Hitster“. Frauen gegen Männer. Das hat mittlerweile fast den Traditionsstatus von Weihnachten erreicht. Umso passender, dass wir erstmals die Songs der neuesten Erweiterung aus dem Smartphone dudeln lassen: „Hitster Christmas“. Gut 150 Weihnachtslieder aus den vergangenen rund 100 Jahren.

Manche davon habe ich noch nie gehört:

🎶 Wonderland, wonderland, shining stars, jingle bells …

Heidi Klum

Andere sind Wiederentdeckungen:

🎶 There’s something about Christmas time …

Bryan Adams

Oder Klassiker:

🎶 I’m dreaming of a white Christmas …

Bing Crosby

Und einige natürlich unvermeidlich:

🎶 All I want for Christmas is you, yeah

Mariah Carey

Häufigstes Intro: das Bimmeln von Glöckchen. So wie man es von Schlitten kennt, die von Rentieren gezogen werden. Wie etwas bei Frank Sinatras Version von „Jingle Bells“. Wie bei „Christmas in Hollis“ von Run DMC. Oder bei der „Petersburger Schlittenfahrt“ von James Last. Zudem begegnen uns zahlreiche Weltstars, die irgendwann einmal im Laufe ihrer Karriere Weihnachtssongs aufgenommen haben. Queen, Taylor Swift oder Whitney Houston. Deutschsprachige Sängerinnen und Sänger sind natürlich auch zu hören: etwa Helene Fischer, Reinhard Mey und Die Toten Hosen als Die Roten Rosen.

Hitster Christmas

Wie das ursprüngliche „Hitster“, holt auch „Hitster Christmas“ durch die Musik Erinnerungen zurück. Wobei Weihnachtslieder nun einmal vor allem an Weihnachten erinnern. Die Zeitreise in die eigene Vergangenheit ist dabei nicht so intensiv wie beim normalen „Hitster“, nicht so konkret mit Lebensabschnitten verbunden. Weil man Weihnachtslieder halt jedes Jahr hört, ist es gar nicht so einfach, die angespielten Songs chronologisch in die richtige Reihenfolge zu bringen. Und das ist ja gerade das Ziel bei „Hitster“ (Wer mehr zu den Regeln lesen möchte, findet Infos in der Hitster-Rezension).

Hitster Christmas und das eine Lied, das nicht fehlen darf

Zurück auf die Terrasse, zu Glühwein und Lebkuchen. Es steht mittlerweile 2:2. Wir sind mitten in der fünften Partie und der Kartenvorrat wird immer kleiner. Und kleiner. Neun Karten liegen bei uns schon in Reihe, es fehlt nur noch eine. Eine letzte Karte im Vorrat, alle anderen haben wir an diesem Abend schon gespielt. Wir sind dran. Es zaubert sich eine Grinsen in meine Gesicht – noch ehe wir den QR-Code scannen und das Lied anspielen. Ich bin mir sicher, was gleich zu hören ist. Es muss einfach so sein. Es kann ja wohl keine „Hitster Christmas“-Ausgabe sein, wenn der Weihnachtssong schlechthin fehlen sollte. Dass es die letzte Karte ist? Zufall eben. Ohne auch nur eine Note zu hören, sortiere ich die Karte ein und sage: „1984. ‚Last Christmas‘ von Wham.“ Dann ertönt:

✌🏻

Hitster Christmas | Jumbo | 2 bis 10 Personen | ab 16 Jahren | 30 Minuten | Meine Bewertung: ★★★★☆ (stark)

Veröffentlicht in Spiele für alle Kolumnen ★★★★☆ (stark)

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